Unsere Tour starteten wir in Wallgau. Wallgau liegt im Oberen Isartal und gehört zum Werdensfelser Land. Vorbei an dem Golfplatz von Wallgau ging es über die Mautstraße nach Vorderriss. Wenig Verkehr, gute Straßen und ein transparentes Tempo für alle, so kamen wir zum Sylvensteiner See. Der Stausee wurde nach dem Sylvenstein, einer natürlichen Engstelle im oberen Isartal, benannt. Der Sylvensteinsee ist auch ein Ausflugsziel und Erholungsgebiet. Im See versunken liegt das ehemalige Dorf Fall, das vor der Flutung abgerissen wurde und einige Dutzend Meter höher an der Straße nach Vorderriss neu erbaut wurde. Beeindruckend ist die türkisblaue Farbe des Stausees. Von dort ging es weiter nach Lenggries, Arzbach , wo dann der knackige Anstieg zum Wackersberg begann. Das Pfarrdorf Wackersberg liegt vier Kilometer südlich von Bad Tölz auf einem Hügel oberhalb der Stadt Bad Tölz. Dieser Hügel, der sich während der letzten Eiszeit formte, liegt am Fuße der Berge Heigelkopf, Zwiesel und Blomberg. Von Bad Tölz, auch bekannt durch den „ Bulle von Tölz“ oder auch die Tölzer Leonhardifahrt, eine Pferdewallfahrt, die jedes Jahr am 6. November zu Ehren des Heiligen Leonhard von Limoges, dem Schutzpatron aller Nutztiere, veranstaltet wird und tausende Besucher anzieht, ging es dann nach Kochel am See. Die Verbindung vom Kochelsee zum Walchensee über den so genannten Kesselberg ließ der Münchner Heinrich Barth von 1492 bis 1495 von dem damaligen Saumpfad zur ersten Kesselbergstraße ausbauen. „Der Kesselberg wird so genannt, weil ein Felsen von einem herabfallenden Wasser ausgehöhlt ist, als wie ein Kessel. Durch das Fahrverbot der Motorräder war es eine Freude diesen Berg zu befahren. Oben angekommen öffnete sich die tolle Aussicht auf den Walchensee. Am Walchensee vorbei ging es wieder zum Ausgangsort nach Wallgau. Nach 90 KM und 800 HM genossen wir abschließend eine ausgezeichnete Pizza in der Leutasch.
Danke an alle, die an der Vereinsausfahrt teilgenommen haben.
Wolfgang & Bernhard