Am Freitag 22.08. standen Fabio Haslwanter und ich (Andreas Rudigier) bei der fünften Stiglreith Trophy am Start. Das Rennen war wirklich toll organisiert und das Wetter spielte auch mit. Der angekündigte Regen war schon vom Veranstalter mit Tee im Zielbereich eingeplant, doch der blieb zum Glück aus. Und so erfolgte der Start kurz nach 18:00 bei besten Bedingungen. Der Rennverlauf war frei von Taktik-Spielchen und das Tempo war von Anfang an sehr hoch. Sehr schnell setzte sich Christoph Schlögl mit Alexander Egger im Schlepptau ab. Es folgten Edgar Schütz, Martin Fritz und ich. Zu Ende des Rennens wurden Martin Fritz und ich noch von einer Gruppe um Bernhard Haller überholt. So kam ich als Achter (Zweiter in der Klasse M1) mit der Zeit von 22:23 ins Ziel. Fabio Haslwanter konnte ein super Zeit von 25:22 ins Ziel bringen und wurde Dritter in der Klasse Jugend (Gesamt 31.).
Am Samstag 23.08. stand für mich als gebürtiger Flirscher das Heimrennen, der Arlberger Bikemarathon, am Programm. Wie in letzter Zeit häufig blieb zum Glück der von den Meterologen prognostizierte Regen aus und es zeigte sich im Rennverlauf sogar zaghafte Sonnenstrahlen. Der Start erfolgte um 10 Uhr neutralisiert durch St. Anton. Richtig zur Sache ging es dann beim ersten Anstieg auf die Putzen Alm. Ich konnte leider dem Tempo der Spitzengruppe rund um Daniel Rubisoer und Andreas Traxl nicht folgen und suchte meinen eigenen Rythmus. Beim zweiten Anstieg konnte ich mich langsam wieder an die vor mir liegenden Mitstreitern heranarbeiten. Ins Verwall ging es dann in einer richtig guten Fünfer-Gruppe rund um Martin Föger und Robert Berger. Beim Anstieg im Sattelwald zog dann Föger das Tempo an und nur Gathofer konnte folgen. Die restlichen Zwei der Gruppe zogen auch an und es entstand eine Lücke vor mir. Somit lag ich an Achter Stelle. Bei der vorletzten Abfahrt riskierte ich leider in einer Kurve zuviel und flog über den Lenker an Felsen vorbei in einen Wassergraben. Der Sturz war bis auf eine stark blutende Wunde auf der rechten Hand glimpflich verlaufen. Leider hatte ich einen Vorderrad-Defekt. Mit der blutenden Hand wollte ich nicht den Defekt beheben und deshalb lief ich die zehn Minuten bis zum nächsten Rot Kreuz Team auf der Strecke. Diese versorgten meine Wunde schnell und professionell. Sodass ich mich dem Vorderrad widmen und die letzte Abfahrt ins Ziel in Angriff nehmen konnte. Wo knapp vor mir, wie jedes Mal bei diesem Bewerb, ein Teilnehmer in einer tückischen Kurve von der Strecke flog. Zwei Wanderer waren schon zur Stelle und so konnte ich mein Rennen als 41ter abschließen.